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Vernissage, 19.00, 23.3.99 Ausstellung: Mi. 24.3.99-Fr. 23.4.99 |
Das Bild der Frau - und damit unsere Identität/en - aus eigener
Sicht zu bestimmen ist notwendig, da die Realität unseres Alltags
geprägt ist von gängigen kulturellen Zuschreibungen als Folge
männlicher Betrachtungsweise.Dies erfordert eine Auseinandersetzung mit traditionellen Rollenbildern, da die Aufrechterhaltung der Wirkungsmacht solcher Schemata sich nur unter der Voraussetzung der Verschleierung ihres Herstellungscharakters und über eine behauptete ?Natürlichkeit" legitimieren.
Die Künstlerinnen setzen sich mit den Prozessen der kulturellen Konstruktion von Subjekt - bzw. Geschlechteridentität auseinander, wobei den Präsentationsmechanismen als ? Material" ihrer Arbeiten ein besonderer Stellenwert zukommt.
Dabei geht es nicht primär darum, Authentizität zu erlangen, indem frau ?falsche" Bilder durch vermeintlich ?richtige" ersetzt. Vielmehr geht es durch das Aufzeigen der Funktionsweise und des Erzeugungscharakters darum, in die derart gebildete Realität Einfluß zu nehmen. Persönliche Einblicke in das Leben der zehn Künstlerinnen schaffen berührbare Nähe, ver-hindern die pure Versachlichung des Themas und sind durchwegs erfahrbar, erlebbar.
| Künstlerinnen | Ute Baurecker |
| Erika Doucette | |
| Andrea Groisböck |
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| Edith Karl | |
| Ursula Kolar | |
| Roswitha Kröll | |
| Christina Kunze |
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| Veronika Müller | |
| Gabriele Pammer-Heidecker |
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| Claudia Wlasich |